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Ach Gott, wie manches Herzeleid



Аноним (2) - Ach Gott, wie manches Herzeleid - ноты, текст песни (слова)

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текст песни (слова) "Ach Gott, wie manches Herzeleid"

Ach Gott, wie manches Herzeleid
 begegnet mir zu dieser Zeit.
 Der schwere Weg ist mühsalvoll,
 den ich zum Himmel wandern soll. 
 
 Der Gott, der mir hat versprochen
 Seinen Beistand jederzeit,
 Der lässt sich vergebens suchen
 Jetzt in meiner Traurigkeit.
 
 Ach! Will er denn für und für
 Grausam zürnen über mir,
 Kann und will er sich der Armen
 Itzt nicht wie vorhin erbarmen?
 
 Er hat gesagt:
 Ich will dich nicht verlassen, 
 noch versäumen.
 
 Aus der Tiefe rufe ich, 
 warum, Jesu, lässt du mich 
 leiden nur, ach, große Qual 
 hier, in diesem Jammertal?
 
 Ich bin bei ihm in der Not
 Ich will ihn herausreißen 
 und zu Ehren machen.
 
 Keinen hat Gott verlassen, 
 der ihn vertraut allzeit;
 ob ihn schon drum viel hassen,
 so bringt's ihm doch kein Leid.
 
 Gott will die seinen schützen,
 zuletzt erheben hoch,
 und geben, was ihn's nützet,
 hier zeitlich und auch dort.
 
 Wohl allen, die auf ihn trauen.
 
 Darum auf Gott will hoffen ich,
 auf mein Verdienst nicht bauen
 Auf ihn mein Herz soll lassen
 sich und seiner Güte trauen.
 
 Die mir zusagt sein wertes Wort.
 Das ist mein Trost und treuer Hort.
 Des will ich allzeit harren.
 
 So mache dich von allem Kummer los,
 ist unser Leiden groß,
 so ist doch Gottes Liebe größer.
 
 Wer weiß, wohl heute noch wird's besser,
 wenn nicht, so hoff', auf morgen
 gedulde dich und lass den Höchsten sorgen,
 gewiss, es wird ein schöner Sonnenschein
 auf trübes Ungewitter sein.
 
 Ich dulde mich und leide.
 Mein Jesus gibt mir Kraft
 bis er gewünschte Freude 
 auf meinen Kummer schafft.
 
 Die Hand, die mich will drükken
 wird auch gewiss ergriffen.
 
 Ich will alle meine Tage 
 rühmen deine starke Hand,
 dass du meine Klag' und Plage 
 hast so gnädig abgewandt.
 
 Nicht nur in der Sterblichkeit
 soll dein Ruhm sein ausgebreit't;
 ich will's auch hier noch erweisen
 und dort ewiglich dich preisen.
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