Скачать ноты "Ach Gott vom Himel sieh darein (polyphonic)"
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текст песни (слова) "Ach Gott vom Himel sieh darein (polyphonic)"
Ach Gott vom Himel sieh darein und laß dich das erbarmen, Wie wenig sind der Heilgen dein verlassen sind wir Armen. Dein Wort man lest nit haben war der Glaub ist auch verloschen gar bey allen Menschenkindern. Sie lehren eitel falsche List was eigen Witz erfindet, ihr Hertz nit eines sinnes ist in Gottes Wort gegründet; der wehlet dieß, der ander das, sie trennen sich ohn alle Maaß und gleissen schön von aussen. Gott woll außrotten alle Lehr die falschen Schein uns lehren, darzu ihr Zung stoltz offenbar spricht: Trutz, wer wills uns wehren? Wir haben Recht und Macht allein, was wir setzen das gilt gemein; wer ist, der uns soll meistern? Darumb spricht Gott: ich muß auf seyn die Armen sind verstöret, ihr seufftzen dringt zu mir herein ich hab ihr Klag erhöret. Mein heilsam Wort soll auf dem Plan getrost und frisch sie greiffen an, und seyn die Kraft der Armen. Das Silber durchs Feur sibenmal bewehrt wird lauter funden, an Gottes Wort man warten soll desgleichen alle Stunden. Es will durchs Creutz bewehret seyn, da wird erkandt sein Kraft und Schein und leucht stark in die Lande. Das wollstu Gott bewaren rein vor disem argen G'schlechte, und laß uns dir befohlen seyn, daß sichs in uns nit flechte. Der gottlos hauff sich umbherfindt, wo dise lose Leute sind, in deinem Volck erhaben. Ehr sey dem Vatter und dem Son, und auch dem heilgen Geiste, als er im Anfang was und nun, der uns sein Gnade leiste. Daß wir wandlen in seinem Pfad, daß uns die Sünd der Seel nit schad. Wer das begert, sprech Amen.