1. Ein' feste Burg ist unser Gott, Ein' gute Wehr und Waffen; Er hilft uns frei aus aller Not, Die uns jetzt hat betroffen. Der alt' böse Feind, Mit Ernst er's jetzt meint, Groß' Macht und viel List Sein' grausam' Rüstung ist, Auf Erd' ist nicht seins Gleichen.3. Und wenn die Welt voll Teufel wär' Und wollt' uns gar verschlingen, So fürchten wir uns nicht so sehr, Es soll uns doch gelingen. Der Fürst dieser Welt, Wie sau'r er sich stellt, Tut er uns doch nicht, Das macht, er ist gericht't, Ein Wörtlein kann ihn fällen. 2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, Wir sind gar bald verloren; Es streit't für uns der rechte Mann, Den Gott hat selbst erkoren. Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, Der Herr Zebaoth, Und ist kein andrer Gott, Das Feld muss er behalten. 4. Das Wort sie sollen lassen stahn Und kein'n Dank dazu haben; Er ist bei uns wohl auf dem Plan Mit seinem Geist und Gaben. Nehmen sie dein Leib, Gut, Ehr', Kind und Weib: Lass fahren dahin, Sie haben's kein'n Gewinn, Das Reich muss uns doch bleiben.