1. Wo Gott zum Haus nicht gibt sein Gunst, So arbeit jedermann umsonst, Wo Gott die Stadt nicht selbst bewacht, So ist umsonst der Wächter Macht. 2. Vergebens, daß ihr früh aufsteht, Dazu mit Hunger schlafen geht Und eßt eur Brot mit Ungemach, Denn wem's Gott günnt, gibt er's im Schlaf. 3. Nun sind sein Erben unser Kind, Die uns von ihm gegeben sind, Gleichwie ein Pfeil ins Starken Hand, So ist die Jugend Gott bekannt. 4. Es soll und muß geschehen wohl, Der dieser hat sein Köcher voll, Sie werden nicht zu Schand noch Spott, Für ihrem Feind bewahrt sie Gott. 5. Ehr sei dem Vater und dem Sohn Samt heilgen Geist in einem Thron, Welchs ihm auch also sei bereit Von nun an bis in Ewigkeit.