Liebes Mädchen, hör' mir zu, öffne leis' das Gitter; denn mein Herz hat keine Ruh', keine Ruh die Zither. Halten Klostermauern dich noch so streng gebunden, haben meine Lieder sich doch zu dir gefunden. Wenn es dämmert' im Revier, Abendnebel sanken, schwing' ich mich empor zu dir an den Blätterranken. Dann, du schöne Dulderin, neig' dich zu mir nieder; und trotz Pfaff' und Priorin lohn' mir meine Lieder!