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Wie bist du denn, O Gott



Johann Christoph Bach - Wie bist du denn, O Gott - текст песни (слова)

Wie bist du denn, o Gott, in Zorn auf mich entbrannt, 
 ist deine Güte gar in Eifer umgewandt? 
 Vor Trauern hab ich fast kein Mark mehr in den Beinen, 
 die Augen werden Blut und schwellen auf von Weinen. 
 Des Jammers Unmut hat mir allen Mut genommen, 
 ich bin vor Kümmernis fast von mir selber kommen. 
 Wenn alles in der Nacht empfindet seine Ruh, 
 so wach ich ganz allein und tu kein Auge zu; 
 denn ist es mir bequem mich inniglich zu ktänken, 
 dann pfleg ich meiner Not am meisten nach zudenken. 
 Dann überkomm ich Lust die Unlust nicht zu hemmen, 
 dann könnte man mich sehn mein Lager recht durchschwemmen. 
 Ach Gott, willst du mit mir nun, nun zürnen ewiglich, 
 will denn dein Antlitz gar vor mir verbergen sich? 
 Wie streck ich Tag und Nacht zu dir aus meine Hände! 
 Du aber fleuchst, je mehr ich, Herr, mich zu dir wende. 
 Ich dacht, du würdest mich auf einem Fels erhöhen, 
 so muß ich tief hinab fast in den Abgrund gehen. 
 Du gibst mir manchen Stoß zu meinem kranken Herzen; 
 du schlägst mich, da es mich am meisten pflegt zu schmerzen. 
 Warum verfolgst du mich, was willst du von mir haben? 
 Was hat ein Mensch für dich, was forderst du für Gaben? 
 Begehrst du Herzensangst, der, der hab ich gnug bei mir. 
 Vielleicht ist dir gedient mit Tränen, die sind hier, 
 vielleicht ist dir gedient mit Demut, 
 lieg ich doch oft vor dir auf Erden; 
 vielleicht ist dir gedient mit Seufzern, 
 ihrer kann nicht mehr gefunden werden. 
 Mein Gott, sei länger nicht in Zorn auf mich entbrannt, 
 laß deinen Eifer sein in Güte umgewandt.   
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