Mirtillo hat ein Schäfelein, welchs er vor andern liebt, das wollte etwas unbaß sein, der ward er hochbetrübt: die Woll, gewachsen nur zu lang, dem Schäflein macht so angst und bang. Er gab ihm mit eim Löffelein ein herzerquickend Säftlein ein tät ihm die Woll abschneiden: worauf alsbalde zu der Stund das kranke Schäflein wurd gesund, hüpfet und sprang für Freuden.