Jesu, deine Liebeswunden, deine Angst und Todespein haben mich so hoch verbunden, dass ich kann beständig sein. Meine Freude wird zwar sterben, denn die Welt lässt mich allein und will mich nun ganz verderben, doch ich will beständig sein. Will mich jedermann verlassen, soll ich mich nicht mehr erfreun, will mein Fleisch und Blut mich hassen, will ich doch beständig sein. Geist und Seele, Leib und Leben, Herz und Sinn ist alles dein, Alles hab ich dir ergeben Dass ich kann beständig sein. Will mein Glaubenslicht verschwinden, ei, so soll dein heller Schein das noch glimmend Docht anzünden, dass ich kann beständig sein. Will der Tod das Herze brechen, senkt man mich ins Grab hinein, soll mein Mund doch immer sprechen: Dir will ich beständig sein. Nun du kannst mich wohl erhalten, wenn ich werde zu dir schrein, lass die Liebe nicht erkalten, so will ich beständig sein.