Nun sich der Tag geendet hat und keine Sonn' mehr scheint, schläft alles, was sich abgematt' und was zuvor geweint. Nur du, mein Gott, hast keine Rast, du schläfst noch schlummerst nicht; die Finsternis ist dir verhaßt, weil du bist selbst das Licht. Gedenke, Herr, doch auch an mich in dieser schwarzen Nacht, und schenke du mir gnädiglich den Schutz von deiner Wacht. Drauf tu' ich mein' Augen zu und schlafe fröhlich ein, mein Gott wacht jetzt in meiner Ruh; wer wollt noch traurig sein.