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Ach Gott, vom Himmel sieh darein



Johannes Eccard - Ach Gott, vom Himmel sieh darein - текст песни (слова)

Ach Gott vom Himmel, sieh darein,
 und lass dich das erbarmen;
 wie wenig sind der Heilgen dein;
 verlassen sind wir Armen.
 Dein Wort man nicht lässt haben wahr,
 der Glaub ist auch verloschen gar
 bei allen Menschen Kindern.
 
 Sie lehren eitel falsche List,
 was eigen Witz erfindet;
 ihr Herz nicht eines Sinnes ist,
 in Gottes Wort gegründet.
 Der wählet diess, der Ander das,
 sie trennen uns ohn alle Mass,
 und gleissen schön von aussen.
 
 Gott wollt ausrotten alle Lahr,
 die falschen Schein uns lehren;
 darzu ihr Zung stolz offenbar
 spricht: trotz, wer will's uns wehren?
 wir haben Recht und Macht allein;
 was wir setzen das gilt gemein.
 Wer ist, der uns soll meistern?
 
 Darum spricht Gott: ich muss auf sein,
 die Armen sind verstöret;
 ihr Seufzen dringt zu mir herein,
 ich hab ihr Klag erhöret.
 Mein heilsam Wort soll auf dem Plan,
 getrost und frisch sie greifen an,
 und sein die Kraft der Armen.
 
 Das Silber, durchs Feur siebenmal
 bewährt, wird lauter funden;
 am Gottes Wort man warten soll
 desgleichen alle Stunden.
 Es will durchs Kreuz bewähret sein;
 da wird sein Kraft erkannt und Schein
 und leucht stark in die Lande.
 
 Das wollst du, Gott, bewahren rein
 für diesem argen Gschlechte;
 und lass uns dir befohlen sein,
 dass sichs in uns nicht flechte,
 Der gottlos Hauf sich umher findt,
 wo diese lose Leute sind
 in deinem Volk erhaben.   
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