1. Gott fähret auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaunen. Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm Könige. 2. Es will der Höchste sich ein Siegsgepräng bereiten, Da die Gefängnisse er selbst gefangen führt. Wer jauchzt ihm zu? Wer ists, der die Posaunen rührt? Wer gehet ihm zur Seiten? Ist es nicht Gottes Heer, Das seines Namens Ehr, Heil, Preis, Reich, Kraft und Macht mit lauter Stimme singet Und ihm nun ewiglich ein Halleluja bringet. 3. Ja tausend mal tausend begleiten den Wagen, Dem König der Kön'ge lobsingend zu sagen, Dass Erde und Himmel sich unter ihm schmiegt Und was er bezwungen, nun gänzlich erliegt. 4. Und der Herr, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward er aufgehaben gen Himmel und sitzet zur rechten Hand Gottes. 5. Mein Jesus hat nunmehr Das Heilandwerk vollendet Und nimmt die Wiederkehr Zu dem, der ihn gesendet. Er schließt der Erde Lauf, Ihr Himmel, öffnet euch Und nehmt ihn wieder auf! 6. Es kommt der Helden Held, Des Satans Fürst und Schrecken, Der selbst den Tod gefällt, Getilgt der Sünden Flecken, Zerstreut der Feinde Hauf; Ihr Kräfte, eilt herbei Und holt den Sieger auf. 7. Er ists, der ganz allein Die Kelter hat getreten Voll Schmerzen, Qual und Pein, Verlorne zu erretten Durch einen teuren Kauf. Ihr Thronen, mühet euch Und setzt ihm Kränze auf! 8. Der Vater hat ihm ja Ein ewig Reich bestimmet: Nun ist die Stunde nah, Da er die Krone nimmet Vor tausend Ungemach. Ich stehe hier am Weg Und schau ihm freudig nach. 9. Ich sehe schon im Geist, Wie er zu Gottes Rechten Auf seine Feinde schmeißt, Zu helfen seinen Knechten Aus Jammer, Not und Schmach. Ich stehe hier am Weg Und schau ihm sehnlich nach. 10. Er will mir neben sich Die Wohnung zubereiten, Damit ich ewiglich Ihm stehe an der Seiten, Befreit von Weh und Ach! Ich stehe hier am Weg Und ruf ihm dankbar nach. 11. Du Lebensfürst, Herr Jesu Christ, Der du bist aufgenommen Gen Himmel, da dein Vater ist Und die Gemein der Frommen, Wie soll ich deinen großen Sieg, Den du durch einen schweren Krieg Erworben hast, recht preisen Und dir g'nug Ehr erweisen? Zieh uns dir nach, so laufen wir, Gib uns des Glaubens Flügel! Hilf, dass wir fliehen weit von hier Auf Israelis Hügel! Mein Gott! wenn fahr ich doch dahin, Woselbst ich ewig fröhlich bin? Wenn werd ich vor dir stehen, Dein Angesicht zu sehen?